Im nächsten Jahr  können wir auf  „50 Jahre Verein Gesellschaft Heimat und Geschichte Trebur e.V.“ zurückblicken. Wir sind seit einigen Wochen in einer kleinen Aktivgruppe bereits auf vollen Touren mit der Erstellung einer Festschrift bzw. Chronik in Buchform beschäftigt. In diesem Buch wollen wir Rechenschaft ablegen über die von uns geleistete Arbeit in 5 Jahrzehnten, die unter den Schlagworten

SICHERN,  SAMMELN, DOKUMENTIEREN, BEWAHREN UND ZEIGEN UNSERER SO REICHEN GESCHICHTE steht.  So wurden viele bedeutende Objekte durch denkmalpflegerische Beratungen und archäologische Erkenntnisse der Baudenkmalpflege gesichert. Wie würde Trebur heute aussehen, wenn nicht seit den 1970er Jahren  Bürger und politische Parteien umgedacht und den Grundstein dafür gelegt hätten und historische Schätze seit den 80. Jahren durch denkmalpflegerische Maßnahmen bewahrt wurden?

In den zurückliegenden 50 Jahren haben Mitglieder unseres Vereins Exponate der Vergangenheit und Volkskunde im gemeindeeigenen Museum (bis 1997 Altes Rathaus und danach in der Nauheimer Straße)  in unzähligen Stunden unsere reiche Geschichte archiviert und gesichert, damit auch spätere Generationen darauf aufbauen können.

Die Erstellung der Chronik ein „Heimatbuch“ ist mit erheblichen Kosten verbunden, wir   bitten deshalb um Spenden. Unsere Bankverbindungen sind: IBAN: DE05 5085 2553 0011 0211 10 oder DE59 5089 0000 0028 3856 06. Natürlich erhält jeder Spender eine Spendenquittung.

Ist Ihnen bekannt, – hier wenden wir uns besonders an alle Neubürger, – dass Sie auf historischem Boden leben?

Der Name unserer Gemeinde wurde bereits im Jahr 829 erstmals in einer Urkunde erwähnt. Die Originalurkunde wird in Südfrankreich in einem Archiv in Carcasonne aufbewahrt. Seit Ludwig dem Frommen wurde Trebur zu einer der meistbesuchten Königspfalzen. Mehrere bedeutende Reichstage fanden hier statt. 56 Königsaufenthalte sind für die Pfalz Trebur bis zum 12. Jahrhundert zu verzeichnen. Der spätere Kaiser Heinrich IV. wurde hier zum Thronfolger gewählt und 1076 fand der Fürstentag in Trebur statt, welcher der Ausgangspunkt zu Heinrichs IV. „Gang nach Canossa“ war.

Canossa  war nicht  das Ende  der bedeutenden Geschichte von Trebur!

Die Königspfalz Trebur  war  auch Mittelpunkt einer Region (Fiskalbezirk), zu der mehrere Orte (Königshöfe) gehörten und Hauptstadt des Frankenreiches war, wenn der Herrscher zu einem Aufenthalt in der Pfalz Trebur weilte.  Das konnte mehrere Wochen oder Monate dauern. 56 solcher Aufenthalte sind in den Archiven nachzuweisen.

Möchten Sie mehr wissen?

Kommen Sie zu uns, werden Sie Mitstreiterin /Mitstreiter im Bewahren unserer so reichen Vergangenheit und bringen Sie sich ein!  Wir freuen uns über alle, vom Jugendlichen bis zum Senior, die sich für unsere Arbeit interessieren!

Es gibt viele Aufgaben! – Trebur ist eine Gemeinde mit 4 Ortsteilen, die alle eine eigene Geschichte haben, die bewahrt und erzählt werden muss.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?  Wir freuen uns, Sie als Mitglied –  aktiv oder passiv -demnächst persönlich willkommen heißen zu  dürfen.

Rufen Sie einfach an: Vorsitzender  Wolfgang Kraft Tel. 06147 – 8714  oder Erwin Seitz Tel. 06147 – 2108 oder E-Mail: museum-trebur@gmx.de (GS) Jeden Mittwoch von 9 – 12 Uhr treffen Sie uns persönlich im Museum Nauheimer Straße 14.